Joe Jones, Multiple, 1991


THE SOUND OF FLUXUS


Klangexperimente
The Sound of Fluxus ist eine Ausstellung, die gehört und gesehen werden kann. Präsentiert wird eine Sammlung seltener Exponate, die in ihrer Vollständigkeit einen umfassenden Überblick über das breite Spektrum der interdisziplinären Klangexperimente von Fluxus erlaubt, einer der innovativsten internationalen Künstlerbewegungen der Nachkriegsavantgarde. Die kreative Freiheit von Fluxuskünstlern und -musikern beim Umgang mit Musik, Klang und Geräusch spiegelt sich in ihrer ganzen Bandbreite in den präsentierten Schallplatten, Partituren, Plakate, Objekte, Einladungen und Briefe.

Gezeigt werden z.B. die ausgefallenen Musikinstrumente von Joe Jones, Ben Vautier, Mauricio Kagel und anderen. Ergänzt werden die Exponate mit zahlreichen Fotodokumenten und Videoarbeiten, welche die vielen Fluxusevents dokumentieren, wie zum Beispiel die "Fluxfests" Reihe 1962 in Wiesbaden, die als Geburtsstunde von Fluxus gilt.

Audiosampler
Komplettiert wird die Ausstellung mit einer Vielzahl von Audiosamplern, die die Besucher nach Belieben anhören können. Aus vielen Perspektiven werden in der Ausstellung die fantastischen Musik-, Klang- und Geräuschkreationen erfahrbar, die von der Ausschöpfung aller nur erdenklichen Möglichkeiten zeugen, die Grenzen herkömmlicher Kunst- und Musikformen zu negieren.

Wenn Yoko Ono die Toilette spült, Ben Vautier "Einige Ideen für Fluxus" wie ein Kinderlied performt, Milan Knisak Schallplatten zerbricht und neu als "Broken Music" präsentiert oder wenn Alison Knowles eine Zwiebelhautmusik komponiert, kommt eine Auffassung von Musik zum Tragen, die permanent die Grenzen von Sinn auslotet und dabei das Alltägliche und den Zufall ernst nimmt.

Künstler
George Brecht, Wolf Vostell, Arthur Køpcke, Benjamin Patterson, Emmett Williams, Dick Higgins, Alison Knowles, Allan Kaprow, Yoko Ono, Ben Vautier, Robert Filliou, Henning Christiansen, Joseph Beuys, Dieter Roth, Charlotte Moorman, Milan Knisak, Joe Jones, Mauricio Kagel, Nam June Paik, George Maciunas.

Die Ausstellung, die von Guy Schraenen, Paris, konzipiert und kuratiert wurde, ist eine Koproduktion des Studienzentrums für Künstlerpublikationen Weserburg, Bremen.
© Sammlung ASPC/Zentrum für Künstlerpublikationen, Weserburg, Bremen

Exponate Mehr als 50 seltene Werke und Dokumente wie Schallplatten, Schallplattenhüllen, Partituren, Plakate, Objekte, Einladungen, Briefe, Fotodokumente Objekte, Audiosamples und Videos.
Präsentationsfläche 250 qm, in der Größe variabel

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